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Rated: GC · Interactive · Erotica · #2304699

Geschichten rund um den GTS Fetisch

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Chapter #5

Der Zwiespalt

    by: Black Rider Author IconMail Icon
Sekunden, die Connie wie Jahre vorkamen, verstrichen. Es war totenstill geworden. Selbst Christopher schien in seinem kleinen Gefängnis das Ergebnis abzuwarten.

Es war Justine, die als erste sprach.

"Wow. Echt mal: wow. Das ist wie in einem Scifi-Film hier. Ich bin echt..." Justine ließ sich einfach nach unten auf den Boden fallen. Dort saß sie im Schneidersitz und betrachtete völlig perplex den winzigen Mann im Gefängnis.

"Wie geht das?" fragte Jan.
"Das...ist echt kompliziert", stotterte Connie.
"Der Typ ist echt echt?", flüsterte Anna.
"Ja", sagte Connie.
"Und er denkt, fühlt, kackt, weint..."
"Er ist halt ein Mensch, aber...winzig..." Connie merkte, es war eine furchtbare Idee gewesen. Was hatte sie nur gedacht? Sie war eindeutig krank und würde entsprechend behandelt werden. Ein Freak, für den Gefängnis noch das Netteste war.
"Und du willst, dass wir mit ihm...spielen?"
"Ja", sagte Connie kraftlos. "Ihr könntet mit ihm machen, was immer ihr wollt. Er kann sich ja nicht wehren. Das einzige...wir müssten ihn am Ende...weil wir sonst in den Knast kommen...und weil ich ihn unbedingt..."
Sie konnte es nicht mehr halten. Connie fing hemmungslos an zu weinen. Niemand hier verstand sie, alle würden sie für den Rest ihres Lebens hassen.

Sie sank zusammen und verschloss die Augen. Dann spürte sie plötzlich eine warme Hand auf ihrem Kopf, der sanft ihre Haare streichelte.
"Hey, Connie, ist doch alles gut!" Sie blickte in Justines wunderschöne Augen, sah ihr liebevolles Lächeln.
"Die Gastgeberin bin hier immer noch ich. Und ich lieb dich sehr, das weißt du. Und es klingt...nunja...lustig, mit dem Winzling zu spielen. Ich sehe das so: er ist eh zu klein zum Überleben. Den frisst doch die nächste Wespe mit Haut und Haaren auf. Also haben wir ein bisschen Spaß mit ihm und dann machst du ihn fertig. Wie seht ihr das Leute?"
Wie ein Lamm vor dem Fleischer schaute Connie in die Runde.

Anna nickte erst langsam, dann schnell und bestimmt.
"Ich bin dabei!"

Simona und Jan grinsten.
"Ich stehe so gar nicht drauf, was du gut findest, aber die Sache mit der Machtausübung macht mich doch sehr an", sagte Jan. Und Simona, die lieber Englisch als Deutsch sprach, meinte: "We will have a lot of fun with him, no worries!"

Die Blicke wanderte nun zu Kristin. Diese hielt die Blicke eine Weile aus, dann sagte sie:
"Wisst ihr was? Ganz ehrlich: mir reicht es."
Und mit diesen Worten beugte sie sich zum Tisch, öffnete die Kassette und ließ den völlig überraschten Christopher in ihre Hand plumpsen. Vorsichtig umgriff sie ihn, so dass er nicht fliehen konnte. Alle ließen sie gewähren. Alle wussten: wenn Kristin ihn jetzt retten wollte, hatte niemand die Chuzpe, sie daran zu hindern. Wütend blickte Kristin in die Runde.
"Ihr könnt mich echt mal!"
"Sorry", flüsterte Connie, wurde aber sofort unterbrochen.
"Steck es dir sonst wohin!"
Niemand wagte auch nur zu atmen.
"Wisst ihr, wie beschissen das ist, die 'moralische Instanz' der Gruppe zu sein? Nur weil ich Mitgefühl mit Käfern habe und nicht will, dass wir in zehn Jahren in der Gluthölle leben, denkt ihr, ich bin irgendwie ein Engel! Ich hab's sooo satt, dass ich immer dafür herhalten muss, euch Absolution zu erteilen, euch zu sagen, was richtig und was falsch ist! Ihr seid alle selber groß! Selber erwachsen! Und ich will auch wenigstens einmal dabei sein, wenn es darum geht, Spaß zu haben, das Falsche zu tun! Also, wenn ihr unbedingt meinen Segen braucht..."
Kristin legte Christopher auf das weiche Sofa. Der versuchte sofort, wegzurennen, kam aber nicht weit, weil Kristins Hintern sich senkte und ihn unter sich begrub. Kristin saß nun auf dem winzigen Christopher. Niemand konnte fassen, was hier gerade geschah. Connie war am baffsten. Gleichzeitig hatte sie Kristin noch nie so heiß gefunden...
"Kristin, du musst echt nichts machen, was du nicht..."
"Ich weiß, Schwester, danke! Ab morgen bin ich wieder die, die Spinnen vor euren bösen Füßen rettet. Aber ich brauch echt Pause. Und deshalb, Leute: wir machen ihn heute platt!"
Es trat ein Jubel ein, den Connie nie erwartet hätte. Sie begann schon wieder zu weinen, diesmal aber vor Freude.
"Danke Leute, vielen lieben Dank!" Justine umarmte sie und gab ihr einen dicken Kuss.
"Dein Typ hält ja echt was aus", sagte Kristin. "Er kämpft mit allen vieren unter mir. Ich glaube, ich lasse seinen Kopf mal hervorschauen, sonst erstickt er uns noch..." Kristin hob den Po, schnappte Christopher zwischen zwei Fingern und drückte ihn so lange in den Sofasitz, bis sie sich so umjustiert hatte, dass sie sich wieder auf ihn setzen konnte, ohne dass sein Kopf von der Riesin begraben war. Alle hörten ihn nun leise röcheln.
"Besser", sagte Kristin und schenkte sich Wein nach.
Die Stimmung war nun sehr ausgelassen, neugierig. Bei allen. Bis auf einer.

Johanna stand auf. Ihr Blick war eisig.

"Schön, dass du wieder was zum Zertrampeln mitgebracht hast. Mein Herz ist ja schon plattgetreten."

Und mit diesen Worten verschwand sie in der Küche.
Connie spürte eine tiefe Traurigkeit aufsteigen. Und die Angst kam auch wieder. Wenn sie Johanna nicht überreden konnte, mitzumachen, waren sie alle hier gefährdet. Der zweite Gedanke schien die Runde zu machen, alle Leichtigkeit schien verflogen zu sein.

"Kristin, kannst du auf ihm so sitzenbleiben, dass er nicht groß verletzt wird, aber auch nicht abhaut? Ich muss das mit Johanna ein für allemal klären..."

Kristin nickte.

Connie tat einen Seufzer, dann lief sie in die Küche.

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1. Johanna bleibt wütend.

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