C&C: Tiberian Incursion Part II

C&C TI 7 Chapter 133: Vanessa: Straßen von Potsdam

Ich lief durch die Straßen. Eine Limousine hielt neben mir; ich stieg hinten ein. Ich ahnte, dass die Insassen zur Bruderschaft gehörten, die versuchten, mir eine Falle zu stellen. Der Nod neben mir sagte verwundert: "wir haben wirklich nicht damit gerechnet, dass du freiwillig zu uns zurückkommst."

Als die Limousine losgefahren war und die Stadt verlassen hatte, sagte ich: "erlaubt mir nur eine Frage." Der Nod neben mir sagte: "bitte."

Ich fragte: "wohin fahren wir?"

Der Nod antwortete: "der städtische Friedhof. Dort kannst du dein Grab ausheben, bevor wir dich endgültig erledigen." Ich erwiderte: "ich vergebe euch dafür, was ihr tun werdet. Hoffen wir, dass Kane das auch so sieht."

Als wir angekommen waren, bedeutete mir der Nod mit auf mich gerichteter Pistole, auszusteigen. Ich folgte seiner stummen Aufforderung. Der Chauffeur und sein Beifahrer fuhren weiter, nachdem sie uns abgesetzt hatten.

Auf dem Weg zu meiner Grabstätte hörte ich Linette: "unser Freund hier ist nicht mal halb so aufmerksam, wie er aussieht."

Ich dachte: für seinen Kollegen gilt das aber bestimmt nicht.

Linette übermittelte: "Sobald sie dir die Schaufel in die Hand drücken, greifst du an. Lass ihnen keine Möglichkeit."

Ich ging weiter. Einer der Nods reichte mir die Schaufel. Ich begann zu graben.

Nach etwa fünf Minuten warf ich dem Nod ohne Vorwarnung die Schaufel an den Kopf, zog meine Pfeilpistole und feuerte dem zweiten einen Betäubungspfeil in den Hals. Er brach - genau wie sein Kollege, dem ich die Schaufel an den Kopf geworfen hatte - sofort bewusstlos zusammen.

Ich durchsuchte die Leichen. Einer der Nods hatte einen Colt New Service im Kaliber .44 Russian bei sich. Allerdings führte er keine weitere Munition mit; die 6 Patronen in der Waffe waren alles, was ich hatte. Der zweite Nod führte keine Waffe mit.

Ich versteckte mich in der Dunkelheit und wartete auf weitere Nod-Einheiten.