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Rated: 18+ · Book · Action/Adventure · #2304227
Eine Trilogie mit ungewöhnlicher Protagonistin.
#1055433 added September 9, 2023 at 8:56am
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Chapter 15: Savannah: Schwarzwald; Nod-Bunker
Ich erkannte sofort, dass in diesem Bunker ein Nod-Kommunikationszentrum untergebracht war; überall sah ich verkabelte Server, Computer und dergleichen. Ich hatte meine Standfestigkeit mittlerweile wiedererlangt, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen.

Einer der Nods stellte eine Flasche auf den Tisch: "Hier. deswegen bist du doch hier, nicht wahr?"

Ich erkannte sofort, dass es sich um deutsches Bier handelte, aber die Marke sagte mir nichts. Der Nod schenkte sich, seinem Kameraden und mir ein.

Ich dachte: Gott, ich trinke mit meinen Erzfeinden Bier, das ist doch vollkommen lächerlich.

Der Nod sagte: "Trinken wir, Savannah. Auf die erste wehrlose Widerstandskämpferin."

Er lachte, seine Kameraden und ich fielen mit ein. Savannah sagte: "Ich bin echt überrascht."

Louise hingegen trank einfach, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Gleichzeitig sondierte sie die Zahl ihrer Feinde, die Waffen, mit denen sie ausgerüstet waren, die Entfernung bis zur Einstiegsluke.

Ich konnte Louises Gedanken hören: Ich lasse den Kronkorken von unserem Bier auf den Tisch fallen, wenn ich bereit bin. Verhalte dich einfach wie immer.

Der Nod sagte: "Überrascht? Musst du nicht sein. Für eine Organisation mit so viel Geld sind das keine Ausgaben."

Savannah sagte, nachdem sie mit ihrem Bier fertig war: "Da gab es doch eine Frau, gegen Ende des ersten Tiberiumkriegs."

Der Nod gab zurück: "Sakura Obata? Ja, sie war bei den Dead-6, bevor sie zu uns kam. Nach dem ersten Tiberiumkrieg wurde sie wieder zu einer Söldnerin."

Louise ließ den Kronkorken fallen und stieß den Tisch gegen den Nod, der ihr gegenüber saß. Gleichzeitig sprang sie über den Tisch hinweg, drehte den Nod so, dass er ein menschliches Schutzschild abgab, und schob eines der Magazine in die Beretta. Sie sagte: "Die Waffen auf den Boden, sofort."

Die Soldaten wussten um meine Unberechenbarkeit; sie führten meinen Befehl ohne Verzögerung aus. Ich hörte Linette: "Mein Sicherheitsdienst stürmt den Bunker, sobald ihr draußen seid. Gute Arbeit, ihr beiden."

Ich ging rückwärts aus dem Bunker heraus und kletterte die Leiter wieder nach oben.
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