*Magnify*
SPONSORED LINKS
Printed from https://www.writing.com/main/books/entry_id/1060082-Ch-73-Nika-Ajays-Nod-Untergrundlabor-Londrina-Brasilien
Printer Friendly Page Tell A Friend
No ratings.
Rated: 18+ · Book · Action/Adventure · #2261487
Der zweite Ableger nach TI: Immortal. Nika is back!
#1060082 added November 25, 2023 at 8:43am
Restrictions: None
Ch. 73: Nika; Ajays Nod-Untergrundlabor; Londrina, Brasilien
Ich betrat das Untergrundlabor, wo ich bereits von Ajay erwartet wurde. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich erneut versagt hatte, doch meine Lippen zitterten so sehr, dass ich keinen Ton herausbrachte.

Er wusste scheinbar, was ich ihm mitteilen wollte, denn er sagte: "Es ist wirklich in Ordnung, Nika. Alles ist gut. Das wird schon noch. Du hast Zeit, Kleines. Lass´ dir Zeit."

Ich hörte Steve fragen: "Wie ist das passiert, Nika? So hilflos kenne ich dich nicht?!"

Doch ich antwortete nicht. Ajay erklärte: "Sie hat so etwas wie eine Tiberiuminfektion im ihrem Kopf, deswegen ist sie nicht mehr die Alte. Ich wünschte, ich hätte eine zufriedenstellendere Antwort für dich."

Ich begann ohne Vorwarnung zu sprechen, meine Lippen zitterten noch immer: "E-er wollte dass ich ihn...erschieße. D-Dann wollte er...sich...das Leben nehmen...aber...aber ich hab´ ihn...davon abgehalten..."

Steve sagte: "Heilige Scheiße, Nika."

Ich konnte eine Weile nichts mehr sagen. Ajay sagte: "Lass´ ihr etwas Zeit, Steve."

Ich zitterte weiter: "W-wieso...sind sie so..."

Ajay sagte: "Fanatiker. Die meisten wollen eher sterben, als ihren Auftrag nicht zu erfüllen, Nika."

Ich konnte wieder nicht weitersprechen; meine Lippen zitterten einfach zu sehr. Auch meine Hände wollten mir nicht mehr gehorchen.

Ajay schenkte mir etwas JD Barrel Proof in ein Glas ein und wollte mir zu trinken geben, doch meine Zähne klapperten gegen das Glas; ich schaffte es nicht.

Er sagte sofort, nachdem er es wieder weggenommen hatte: "Schon okay."

Mir liefen die Tränen, ich schluchzte: "Ich habe...so eine Angst."

Ajay sagte: "Du bist hier sicher, niemand weiß davon. Es ist alles gut."

Eine Frau von Linettes Sicherheitsdienst kam die Leiter herunter.

Ich bildete mir ein, dass Vanessa vor mir stand und mir einen Tiberiumkristall ins Herz rammen wollte.

Ich packte sie an der Hand: "Nein!"

Sie schrie vor Schmerzen, als ich ihr die Hand verdrehte, weil ich wollte, dass sie den Tiberiumkristall fallen ließ.

Ajay und Steve schubsten mich zurück: "Nika, Nika!"

Während mich die beiden zurückhielten, fragte die Frau: "Was ist denn mit ihr?"

Ajay sagte: "Das weißt du. Linette hat es euch doch gesagt. Nika ist nicht mehr dieselbe."

Ich hatte mich in der Ecke zusammengerollt, um mich zu schützen. Ich wiederholte: "Bitte nicht. Bitte tu´ mir nicht weh. Bitte tu´ mir nichts."

Linettes Geist schwebte herunter, doch sie verängstigte mich nur noch mehr: "Bitte nicht, bitte nicht."

Sie verschwand wieder, ohne etwas gesagt zu haben; sie wusste anscheinend, dass sie mich nicht erreichen konnte.

Ich fing an zu weinen, meine Lippen zitterten wieder. Die Frau von Linettes Sicherheitsdienst hatte sich in die Ecke gesetzt und seit meinem versehentlichen Angriff nichts mehr gesagt.

Ich schluchzte noch immer: "Es tut...mir so furchtbar leid..."

Die Frau sagte: "Es ist wirklich okay, Kleines. Alles in Ordnung."

Ajay sagte: "Du solltest gehen. Ich werde bei ihr bleiben. Sie muss schlafen."

Sie schluchzte: "Ich verstehe. Gott, die Kleine tut mir so furchtbar leid..."

Ajay setzte sich vor mich auf den Boden und sagte: "Ruh´ dich aus, Nika. Ich bin bei dir. Niemand wird dir wehtun."

Er begann damit, mir ein Schlaflied vorzusingen, das mich tatsächlich bald wegdämmern ließ.
© Copyright 2023 Blackie (UN: blackie at Writing.Com). All rights reserved.
Blackie has granted Writing.Com, its affiliates and its syndicates non-exclusive rights to display this work.
Printed from https://www.writing.com/main/books/entry_id/1060082-Ch-73-Nika-Ajays-Nod-Untergrundlabor-Londrina-Brasilien