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Printed from https://www.writing.com/main/books/entry_id/1060103-Ch-83-Nika-Distorted-Perception
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Rated: 18+ · Book · Action/Adventure · #2261487
Der zweite Ableger nach TI: Immortal. Nika is back!
#1060103 added November 25, 2023 at 3:18pm
Restrictions: None
Ch. 83: Nika: Distorted Perception
Ich war nun durch die Wälder von Thailand unterwegs. Ich glaubte, Pflanzen rascheln zu hören, doch ich sah nichts.

Halt, Moment. Bleib aufmerksam, Nika.

Ich zog meine Pistole und drehte mich um, doch da war weit und breit niemand.

Und dann konnte ich sie doch sehen.

Es musste einer von Linettes Klonen sein, denn die Frau zog sofort ihre Pistole.

Ich ließ mich zu Boden fallen, seine Schüsse gingen ins Leere. Ich feuerte in blanker Panik sechs Schüsse auf den Klon ab, der sofort bewegungslos ins Gras stürzte.

Ich hörte Linette sofort sprechen: "Das war einer meiner Klone, Nika. Du hast sie, wenn man dieses Aufeinandertreffen mit einrechnet, erst zweimal getroffen."

Ich sagte: "Klone? Wurden sie von Nod erschaffen?"

Linette bestätigte: "Ja."

Ich hörte einen Trupp Nod-Soldaten hinter mir auflaufen und steckte sofort meine Waffe weg: "Bitte erschießt mich nicht."

Die Soldaten sahen sich den toten Klon an. Ich flehte: "Es tut mir leid, ich hatte Angst vor ihr. Bitte erschießt mich nicht."

Einer der Soldaten sagte: "Wie hast du das gemacht? Das muss wirklich schnell gegangen sein."

Ich antwortete nicht mehr, hatte den Kopf auf meine Knie gelegt und wippte vor und zurück.

Er fragte: "Nika? Wie..."

Ich unterbrach ihn, weinend und flehend: "B-bitte...nicht...es tut mir leid..."

Er kam zu mir, setzte sich neben mich und legte mir eine Hand auf die Schulter: "Alles in Ordnung."

Ich wich zurück, kroch auf den Boden rückwärts von ihm weg: "Bitte tut mir nicht weh."

Dann spürte ich abermals meine Lippen zittern, was mich an weiteren Erklärungen hinderte, doch sie brauchten nur abzulesen.

Bitte tut mir nicht weh. Bitte, bitte.

Alle Soldaten hatten ihre Waffen eingesteckt, um mich nicht noch mehr zu verängstigen. Sie forderten einen Transporthubschrauber an, der unweit von uns landete. Ich begleitete sie mit zitternden Beinen in den Hubschrauber, der sofort abhob.
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