C&C Tiberian Incursion: Post-Unbreakable

Ch. 87: Nika: Nod-Trainingszentrum, Unbekannter Ort

Ich kam auf einer Matte wieder zu mir. Die Halle, in der ich mich jetzt befand, war jedoch komplett verlassen.

Außenherum war ein Zaunkäfig aufgestellt, der mich an ein Hell in a Cell-Match beim Wrestling erinnerte.

Ich sah einen Nod hereinkommen, doch ich wich sofort zurück: "Nein, nein. Bitte nicht schlagen."

Die Lautsprecher in den Ecken des Raumes erwachten zum Leben: "Verzeih´ uns das bitte, Nika. Aber wir müssen deine Kampffertigkeiten wieder aufgebaut bekommen."

Er riss sich das Oberteil vom Körper und ging in Kampfposition, doch ich wich nur zurück, konnte vor Angst nicht mehr sprechen.

Er sagte: "Wir wollen feststellen, wie das in einer Gefahrensituation ist."

Er schlug mir in den Bauch. Ich hustete und krümmte mich auf dem Boden, doch ich wehrte mich nicht.

Er wartete ein paar Minuten, bis ich wieder aufstehen konnte, dann bekam ich einen Schlag ins Gesicht, der mich Blut spucken ließ.

Ich fiel erneut auf die Matte, drückte mich mit den Händen wieder hoch.

Doch mir war leicht schwindlig, ich konnte mich noch immer nicht wehren.

Er trat mir in den Bauch, der Tritt schleuderte mich durch die Luft und ich blieb einen Moment liegen, bis die Schmerzen nachgelassen hatten.

Dann drückte ich mich wieder hoch und sagte mit zitternden Lippen: "Es funktioniert nicht. Ich kann nicht. Bitte hört auf, bitte."

Ich flehte um mein Leben, bis ich Ajay hereinkommen sah: "Das reicht."

Seine Leute stellten sich salutierend vor ihm auf.

Ajay sagte: "Sie kann es wirklich nicht. Könnte sie sich wirklich wehren, hätte sie es spätestens jetzt getan."

Nachdem wir das Trainingszentrum verlassen hatten und zum Hubschrauber unterwegs waren, seufzte er: "Somit ist der Test leider fehlgeschlagen. Wir hatten gehofft, wir könnten deine Kampffertigkeiten wieder aufbauen."

Ich fragte: "Also bin ich gefeuert?"

Ajay antwortete: "Natürlich nicht. Komm mit mir, ich bringe dich wieder nach London. Zum ausruhen und vielleicht auch üben. Irgendwann kriegen wir das wieder hin, hoffe ich."

So ließ ich mich von Ajay wieder nach London fliegen.