Mit Schrecken registrierte Kim, was Sonja ihr neben frischen Wechselsachen mitgebracht hatte. Oben auf dem Klamottenstapel lag gutsichtbar ein bundbedrucktes zusammengelegtes Rechtecht, was jeder durch ihre charakteristischen Eigenschaften als eine Windeln aus dem Hause Pampers identifizieren musste. Kim war klar, dass sie nach dem erneuten nassen Unfall gegenüber Sonja wenig Argumente sich nicht wickeln zu lassen. Aber andererseits befürchtete sie, wenn Sonja ihr keine Windel anlegen würde es heute nicht ihr letzter Unfall sein.
In Kim kamen auch wieder, die Bilder hoch, wo sie das letzte Mal von ihrer Mutter gewickelt worden war. Ihr fiel auf, dass dies erst wenige Monate zurück lag, wo sie sich beim kalten Februarwetter, eine schwere Grippe zugezogen hatte mit hohen Fieber. Dadurch war sie häufiger außerstande gewesen rechtzeitig aufzustehen, um aufs Klo zu gehen. Zusätzlich wurde ihr Problem durch die unangenehme Nebenwirkung des verschriebenen Antibiotikums verstärkt, dass Kim starken Durchfall bekam. Mutter wurde es schließlich zu viel mit der ganzen Wäsche und ihrer sonstigen Arbeit im Haushalt und Beruf und kaufte deshalb Windeln in passender Größe für Kim. Ihr tat es zwar Leid, ihre bisher so selbstständige Tochter wieder Rund um die Uhr zu wickeln, aber sie war am Ende ihrer Kräfte, da sie nicht immer schaffte Kim in regelmäßigen Abständen wecken, um sie zum Klo zu begleiten. Wie zu befürchten war, Kim zunächst wenig begeistert von dem Umstand wieder Windeln zutragen und ließ sich erst nach vielen Tränen und Zuwendungen sich von ihrer Mutter eine der von ihr erstandenen Pampers anlegen. Dies geschah dann immer mit soviel Hingabe, egal ob die Windel nur nass war oder die Reinigung etwas mehr Zeit beanspruchte, dass es Kim nach der Genesung schwer fiel auf diese intime und Nähe ihrer Mutter wieder verzichten zu müssen. Kim musste sich sogar eingestehen, dass sie sich damals nach der Krankheitswoche teilweise bewusst einnässte, um wieder diese ganz besonderen Momente zwischen ihr und ihrer Mutter zu erleben. Ihrer Mutter war natürlich mit der Zeit klar, dass Kim teilweise bewusst in die Pampers machte und bot ihr an sie jeden Abend zu wickeln bis die Packung aufgebraucht wäre und sie im Gegenzug versprach wieder wie normale Schulkinder auf die Toilette zu gehen. So kam es, dass Kim noch zwei Wochen allabendlich gewickelt wurde und niemand außerhalb des Mutter-Tochter- Gespann von dieser Absprache etwas erfuhr.
Deshalb willigte Kim nach kurzen Zögern ein, dass Sonja ihr die mitgebrachte Windel anlegen durfte. Auf der einen Seite freute sich Kim schon etwas darauf wieder gewickelt zu werden und dass vertraute kuschelige Gefühl im Schritt zu spüren, aber dass dies jetzt unter den vielen anderen Kindern geschehen musste bereitete ich schon etwas Magenknurren.
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