Bei de fahren zur Erziehung-s und Rückentwicklungsanstallt.
Das Gelände liegt etwas außerhalb und ist von einer hohen Mauer umgeben. Doch hinter der Mauer sieht Lisa einen schönen Spielplatz und ein Schwimmbecken - das zZ leider mit einer Plane abgedeckt ist.
Das Gebäude sieht neu aus und alles scheint sehr gepflegt zu sein.
Lisa ist sehr aufgeregt und zappelt auf ihrem Sitz im Auto. Sie sitzt hinten im Kindersitz und will unbedingt raus.
"Beruhige dich Süße, wir wollen doch nicht, dass du gleich ein Missgeschick hast - noch bevor wir da sind." Bahnt ihre Mutter und schnallt sie los.
Lisa wird rot und geht an der Hand ihrer Mutter zur Anmeldung.
Alles riecht sauber und ein wenig nach Putzmittel.
Frau Klein wird alleine in das Zimmer der Leiterin gebeten und dort hofiert und über die überragenden Möglichkeiten der "Anstalt" aufgeklärt.
Während Frau Klein zuhört betrachtet sie die Bilder von glücklichen Kindern, die überall von Fotos zu ihr hinübersehen.
"Und sie mach sich noch in die Hose?" Fragt die Leiterin und macht sich Notizen.
Frau Klein nickt. "Ja, sie hat jetzt eine Pull-Up an, aber Nachts wickel ich sie lieber dicker. Wenn sie schlecht träumt flutet sie ihre Windel regelrecht." Sie lacht und die Leiterin stimmt mit ein, während sie sich notiert "Nachts: extra dicke Windeln".
"Und sie wälzt sich dann viel?" - Ihre Mutter bejaht das.
"Macht sie auch groß in die Windel?" - "Nein, das mag sie gar nicht, und das kann sie auch kontrollieren."
Die Leiterin - Frau Meyer lächelt. "Ja, das ist bei einigen von den kleinen so."
Sie notiert sich unter ihre Notiz: wälzen - Gitterbett
"Wirksame Strafe: volle Windel."
Frau Meyer hält ein dickes Prospekt hoch in dem allerlei kleingedrucktes steht. Ein aufmerksamer Leser würde sein Kind nie hier her geben - zumindest nicht ohne eine Vielzahl der beschreibenden Erziehungsmethoden zu untersagen.
"Sie haben doch sicher alles hiervon gelesen - als gute Mutter. Haben sie Einwände? Oder vertrauen sie unserer Fachkompetenz? Sie wissen ja, dass wir in der halbjährigen Eingewöhnungsphase keine Elternbesuche dulden."
Frau Klein ist hierüber kurz gesagt geschockt, doch sie will nicht zugeben, dass sie das Infoheft heute zum ersten Mal sieht.
"Ja, ... das weiß ich... ich ... ich bringe ihr dann noch ein paar Sachen nach..."
"Die wir gerne an Sie weitergeben. Kein Problem!" Sie lächelt und reicht Frau Klein die Hand.
Diese zögert kurz und ...
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