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Rated: 18+ · Interactive · Action/Adventure · #1065637
German GTS stories
This choice: Anja soll Jennifers Vertrauen gewinnen und dann die komplette Sekte vernichten  •  Go Back...
Chapter #15

Anja soll Jennifers Vertrauen gewinnen und dann...

    by: Black Rider
"...ist so schwierig, dass ich ihn eigentlich nicht einer Anfängerin überlassen würde. Aber es hilft nichts. Wir müssen jemanden bei den Nachtgigantinnen einschleusen. Und Jennifer kennt die Gesichter von uns dreien. Wir müssen unser ganzes Vertrauen auf dich richten, Anja."
"Danke, das klingt sehr ermutigend", seufzte Anja. "Und wie soll ich da überhaupt reinkommen? Ich meine, ihr wisst ja noch nicht mal, wo sich das Miststück momentan aufhält."
"Richtig. Mein Ortungszauber funktioniert bei ihr nicht, was einmal mehr zeigt, wie schnell sie dazugelernt hat. Wir müssen dafür sorgen, dass sie dich sucht..."
"Und wie...?"
"Das sollte nicht allzu schwierig sein. Ich kenne einen kleinen Magierladen in der Innenstadt. Die Besitzerin ist dafür bekannt, dass sie nichts für sich behalten kann..."
"Okay, das beantwortet noch nicht wirklich meine Frage."
Amara seufzte. "Geduld, Liebes. Sarah?"
Sarah, die neben dem Fahrer fuhr, drehte sich um.
"Ja?"
"Wir brauchen Juan."
Sie hielten vor einem heruntergekommenen Hotel. Der Fahrer, ein junger Mann mit warmen, gutherzigen Augen, sagte:
"So, bitteschön die Damen!"
Amaras Blick verfinsterte sich. O-Ren saß plötzlich kerzengerade in ihrem Sitz und tippte für den Fahrer nicht sichtbar Sarah an, die kreidebleich geworden war. Ihre Lippen bildeten ein unhörbares 'Fuck!'
"Sie sprechen Deutsch?" fragte O-Ren,
"Ich habe eine deutsche Mutter", lächelte der Mann freundlich und drückte den Zähler auf Null.
Dann ging alles sehr schnell. Ohne zu zögern holte Amara einen Lederhandschuh aus der Jackentasche, zog ihn an, öffnete ihr Täschchen, holte einen kleinen Taschenaltar, der sich bis auf die Größe nicht von dem in Marokko unterschied heraus, beugte sich nach vorne und drückte ihn dem Fahrer an den bloßen Hals.
"Verdammt, was...?" wollte dieser noch sagen, da war er auch schon auf Knopfgröße geschrumpft. Er saß wie benommen auf dem viel zu großen Fahrersitz. Sarah hatte währenddessen ihre Schuhe ausgezogen und schnippte nun den Winzling in den Pedalbereich. Dann versuchte sie, sich auf den Fahrersitz zu setzen, was durch Handbremse und Gangschaltung erschwert wurde. Diese Zeit nutzte der Fahrer, der wohl ahnte, dass diese Riesin für ihn nichts Gutes im Schilde führte, um sich unter dem Bremspedal in Sicherheit zu bringen.
Als Sarah endlich saß, suchte sie fiebrig nach dem kleinen Mann.
"Wo steckst du, du Wurm? Hast wohl keine Lust, mein Fußabtreter zu sein?" murmelte sie.
Dann machte sie den Winzling ausfindig. Trat mit voller Wucht auf das Bremspedal. Welches, da der Wagen sachgemäß ausgeschaltet wurde, nicht nachgab. Es genügte allerdings, um den Mann rücklings auf den Boden zu schleudern. Sarah trat nun immer wieder darauf.
"Komm da heraus, du Wanze, damit ich dich endlich flachwalzen kann!" rieg sie. Anja hatte sie noch nie derart erregt erlebt. 'Sie benutzt den Reiz der Macht als Taktik, um einen Unschuldigen pressen zu können', dachte sie.
"Bitte, hören Sie mir zu!" rief er, so laut er nur konnte.
"Ich kann mir denken, warum Sie mich zertreten wollen! Ich habe alles mitgehört, was sie gesagt haben. Aber ich versichere Ihnen, wenn Sie mich laufen lassen, dann werde ich keiner Menschenseele etwas verraten! Bitte, ich habe Ihnen doch nichts getan! Als jemand, der weiß, dass er gegen sie vier nicht die geringste Chance hat, flehe ich Sie an, mich nicht in meinem eigenen Taxi kaputtzustampfen!"
Beim letzten Satz war er unter dem Pedal heruntergekommen und legte sich rücklings vor Sarahs Füße.
Sarah zögerte. Drehte sich um und sah Amara an. Die schüttelte den Kopf.
"Schließ die Augen, du Wurm, vielleicht geht's dann schneller vorbei", sagte sie.
Und trat zu. Es war kein guter Tritt. Als sie ihren Fuß wieder hob, hörten die Frauen ein unerträgliches Jammern, Schreien und Flehen. Dann wieder ein Tritt. Immer noch lebte der Mann, bettelte um sein Leben.
"Verdammt, stirb doch endlich" schrie Sarah. Noch ein dumpfes Stampfen. Dann endlich Stille.
"War das wirklich nötig?" fragte Anja.
Amara nickte. "Du kennst Jennifer nicht. Wir können die Mission nicht gefährden, sonst stehen viel mehr Menschenleben auf dem Spiel. Ab jetzt gilt: jeder, der vom Plan hört, muss gepresst werden."
Aus einem der hastig abgestreiften Schuhe kam Juan zum Vorschein. Er gähnte und fragte:
"Hab ich was verpasst?"
Alle vier Frauen lachten. Sarah hielt ihm vom Fahrersitz aus die Fußsohle mit dem zerquetschten Fahrer hin. Juan grinste freudig erregt. "Er hat da so einen Fetisch..." sagte Sarah zu den anderen.
Amara hatte ein eigenes Zimmer, Anja teilte sich das ihre mit O-Ren, Sarah mit Juan. Nachdem sie das Bernsteinritual mit O-Rens Verbrecher und Sarahs Taxifahrer im Schnelldurchgang hinter sich gebracht hatten, gingen sie noch einmal zu Bett. Nach dem Mittagsschlaf würde die Operation Infiltration beginnen...

You have the following choices:

1. Operation Infiltration - Stufe 1: Der Köder

*Noteb*
2. Anja spielte nicht mehr mit

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