Tante Mathilde nimmt ein Metallteil vom Rollwagen. Es sieht aus wie eine Sturmhaube aus Stahl. Hinten befinden sich Scharniere so das es aufgeklappt werden kann. Nachdem die Tante es um ihren Kopf geschlossen hat, spürt Sabine wie ihr das Ungetüm auf den Hals drückt. Das Halsteil besteht aus mehreren Lamellen die nun einzeln mit sich selbst verschraubt werden. Der Druck wird immer schlimmer. Das Atmen fällt ihr jetzt noch schwerer. Nur ihr Gesicht ist frei geblieben.
Auf Höhe der Stirn sind um den Kopf herum laufend Öffnungen eingelassen. Die Tante dreht acht Schrauben in den Schädel ihrer Nichte und verbindet so das Korsett mit dem Knochen. Mit einem Werkzeug dreht Mathilde die unterste Halslamelle im Uhrzeigersinn. Diese greift in die darüber liegende und drückt diese nach oben. So wird der Hals von Sabine immer weiter gestreckt. Sie denkt gleich reist ihr der Kopf ab. Aber die Tante hört rechtzeitig auf. Sabines Kopf wird erbarmungslos fest gehalten und sie kann ihn keinen Millimeter mehr bewegen.
Vor Schmerzen und Sauerstoffmangel wird sie ohnmächtig. Sie wird von ihrer Tante mit einer Nadel gestochen reagiert aber nicht. Ohne lang zu überlegen durchsticht diese daraufhin die Nasenscheidenwand des Mädchen zwei mal und steckt einen dicken Draht hindurch mit dem sie die Atemschläuche zusätzlich sichert.
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