This choice: Ein Raubtier, welches durch Überlegung Beute fängt • Go Back...Chapter #15Ein Raubtier, welches durch Überlegung Beute fängt by: tf-fanatic  "Hm..." überlegte diese immer noch etwas unsicher. "Ich weiß nicht so ganz. Also... ich wäre gerne mal ein Raubtier. Aber nicht sowas wie eine Großkatze... eher etwas kühl Abwägendes... etwas, das mit Überlegung Beute fängt. Oder durch Tricks... ich möchte nicht etwas werden, worin man mich überhaupt nicht mehr erkennen kann..."
Magistra überlegte. "Das ist eine schwierige Bitte... hm... ich hätte da eine Idee... sagen Sie, wenn ich Sie in etwas verwandele, was eines Ihrer Merkmale besitzt, wenn auch nur entfernt oder gewissermaßen 'abstrakt', wäre das für Sie in Ordnung...?"
Lisa nickte langsam. "Ja... ich denke, das müsste gehen..."
"In Ordnung!" rief Magistra zufrieden und faltete die Hände. "Dann entkleiden Sie sich bitte."
Nervös befolgte Lisa die Anforderung und versuchte etwas verschämt, Ihre Schamregionen zu verbergen, während sie eine ähnliche Pose einnahm wie Julia oder Sarah vorhin. Aber damit war Magistra nicht einverstanden.
"Nein, nein, meine Liebe. Das wird bei Ihnen nicht funktionieren."
"Nicht?" fragte diese erstaunt. "Wie... soll ich mich denn dann positionieren?"
Magistra lächelte. "Legen Sie sich auf den Boden, die Arme und Beine angelegt."
Verwirrt befolgte Lisa die Anweisung und Magistra zückte seinen Zauberstab. "Abraxas Metamo!"
Wieder begann sich das Mädchen sofort zu verändern, aber dieses Mal wurde sie deutlich kleiner. Auch spross ihr kein Fell, sondern ihre Haut wurde zu braunen Schuppen! Ahs und Ohs kamen aus dem Publikum, als klar wurde, was mit ihren Armen und Beinen geschah - sie wuchsen zusammen! Lisas neuer Körper wurder immer länger, und schließlich lag an ihrer Stelle nicht mehr ein junges Mädchen, sondern eine eineinhalb Meter lange Schlange!
"Wa-Was?" machte Lisa erschrocken und krümmte sich. "Meine Arme! Meine Beine! Sie sind weg!"
Magistra schmunzelte. "Natürlich sind sie weg, meine Liebe. Ich habe Sie in eine Schlange verwandelt."
"Waaaassss?" machte diese und hörte mit ihren Krümmungen auf. Im nächsten Moment schlängelte sie sich zum Spiegel und betrachtete sich.
"Aber... aber..." stotterte sie schockiert. "Wieso denn... in eine Schlange...?"
"Sie sind nicht nur eine Schlange, sondern eine äußerst giftige Giftschlange." meinte Magistra als Antwort. "Die Beute mit Gift betäuben - das ist doch überlegt, oder?"
"Ja schon... aber... wo sind denn meine Erkennungsmerkmale?"
"Ach das..." schmunzelte Megatrix. "Fauchen Sie mal den Spiegel an, als ob er ein Feind wäre. Tun Sie es ruhig."
"Okay..." meinte Lisa und riss ihr Maul auf und fauchte den Spiegel an. "Oh..." machte sie plötzlich. "Deswegen... also... okay..."
Magistra lachte. "Na los, zeigen Sie's auch dem Publikum..."
"Na gut..." meinte Lisa und schlängelte sich auf's Publikum zu, eine scheinbar seelenlose Schlange, deren gespaltene Zunge ständig aus dem Maul züngelte. Doch dann blieb sie am Bühnenrand stehen und richtete sich auf. Und im nächsten Moment riss sie ihr Maul auf und zeigte ihre gewaltigen Giftzähne, während sie laut fauchte. Aber das war noch nicht alles. Die Zuschauer starrten zuerst schreck geweitet auf die gefährliche Schlange, die sie da anfauchte. Doch dann sahen sie es auch. Und begannen zu klatschen. Und immer mehr begannen zu klatschen.
"Meine Damen und Herren..." rief Megatrix durch den Applaus. "Ich präsentiere Ihnen die Indische Kobra Lisa. Oder auch..." er zeigte auf Kobra-Lisa, welche jetzt ihre Haube ausgepreizt hatte, auf welcher zwei große Zeichnungen zu sehen waren, fast wie... "...die Brillenschlange."
"Aber sagen Sie..." fragte er zu Lisa gewandt, als der Applaus abgeklungen war. "Ist es denn schlimm, keine Arme und Beine zu haben?"
"Na ja..." meinte diese zögernd. "Zuerst war es ein Schock. Aber jetzt..." sie krümmte ein paar Mal ihren Schlangenkörper "Fällt's mir gar nicht mehr auf und ich vermisse sie auch nicht. Ich bin sooo flexibel!"
"Das glaube ich!" lachte Magistra. "Nun denn, dann zeigen Sie mal Ihrem Freund Ihre neue Flexibilität. Aber beißen Sie ihn nicht. Nicht vergessen - Sie sind eine Giftschlange, und zwar eine tödliche!"
Die Kobra vor Magistra nickte mit dem Kopf und glitt von der Bühne. Im nächsten Moment schlängelte sie sich mit beeindruckender Geschwindigkeit unter den Stühlen der Zuschauer durch, welche angesichts dieser Giftschlange erschrocken die Füße hoben. Dann war sie auch schon bei ihrem Freund angekommen, welcher sie erstaunt und etwas ängstlich anstarrte. Aber dadurch ließ sich Lisa nicht aufhalten. Ohne zu zögern schlängelte sie sich an seinem Hosenbein hoch und kroch dann unter sein T-Shirt. Dort umwickelte sie offensichtlich seinen Oberkörper, denn gleich darauf schaute nur ihr Kobra-Kopf an seinem Hals heraus. Ihr Freund quieckte erst erschrocken, begann dann aber verwundert den Schlangenkörper seiner Freundin zu befühlen.
Magistra betrachtete noch eine Weile die beiden und holte dann den nächsten Freiwilligen zu sich.
"Ich bin Alex!" stellte er sich vor. "Und hier bin ich auch mit einer Freundin."
"Oh, endlich mal ein Mann... und in was möchtest du, dass ich dich verwandel?"
"Hmm..." überlegte dieser. Also...  indicates the next chapter needs to be written. |
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